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Die Soliswiss Genossenschaft setzt es sich zum Ziel, Schweizerinnen und Schweizer zu unterstützen, um insbesondere finanzielle Risiken zu mindern, die durchs lange Reisen, Auswandern, Leben im Ausland oder die Rückkehr in die Schweiz entstehen. Wir sind immer bestrebt, Schweizerinnen und Schweizern im Ausland in ihrer Eigenverantwortung zu stärken und ihnen mit Rat, Dienstleistungen und Produkten zur Seite zu stehen, um eine bestmögliche Absicherung zu erlauben.

Da nicht alle Risiken kalkulier- und vermeidbar sind, unterstützen sich Soliswiss Mitglieder auch gegenseitig. So wird mit den Mitgliederbeiträgen eine Pauschalentschädigung finanziert, die greift, wenn Soliswiss Mitglieder im Ausland wegen politischer Ereignisse wie Kriege, Unruhen, Terroranschlägen oder auch Enteignungen ihre finanzielle Existenzgrundlage verlieren.

Darüber hinaus hat die Soliswiss einen Hilfsfonds, mit dem sie in Not geratene Schweizer und Schweizerinnen rasch und unbürokratisch unterstützen kann. Der Hilfsfonds wird aus Spenden finanziert. Der Hilfsfonds erlaubt es, Mitglieder zu unterstützen, die keinen politisch bedingten Existenzverlust geltend machen können. Die Einmalzahlung soll zielgerichtet, zweckdienlich und sinnvoll sein.

Wenn wir über all die Jahre zurückschauen, haben wir seit der Gründung der Genossenschaft im Jahr 1958 mehr als eine Millionen Franken aus dem Hilfsfonds ausbezahlt. Dabei kamen verschiedene Umstände zum Tragen. Gemein ist allen Fällen, dass die Hilfeempfänger mehr oder weniger unverschuldet in eine Notsituation geraten sind, wie in einem Fall in dem der Broterwerber und Soliswiss Mitglied in den Wirren eines Bürgerkriegs umkam und die Familie im Bürgerkriegsland alleine zurückblieb. Auch hat die Soliswiss in der Vergangenheit bei Gewaltverbrechen, Erpressungen und anderen Ereignissen, die Leib und Leben bedrohten, unterstützt.  Die Unterstützung hat auch schon mal kreative Formen angenommen, so zum Beispiel mit dem Kauf eines TukTuks für ein Mitglied, welches seit einem Krokodilbiss nur mühsam selbständig längere Strecken zurücklegen konnte.

In den letzten nun bereits mehr als zwei Jahren stand die Corona-Hilfe im Mittelpunkt. Hier hat uns der Hilfsfonds ermöglicht, schnell und ohne grosse Bürokratie zu helfen; teilweise als Darlehen, mehrheitlich aber als einmaligen Unterstützungsbeitrag. Die Nöte in dieser Zeit waren und sind vielfältig. Teilweise fehlte es wirklich am absolut Nötigsten, gerade zu Beginn der Corona-Krise. In anderen Fällen wurde kurzfristig Geld gebraucht, um einen Konkurs und damit einen längerfristigen Existenzverlust abzuwehren. Kurz vor Weihnachten konnten wir einem Mitglied einen Überbrückungskredit geben, um den Umzug zu einer neuen Arbeitsstelle nach anderthalb Jahren Corona-bedingter Arbeitslosigkeit zu ermöglichen.

Diese Hilfsgesuche haben eines klar aufgezeigt, bei einem Ereignis dieses Ausmasses, ist niemand davor gefeit, sich in einer Notlage wiederzufinden, wenn das soziale Netz nicht greift, und dies unabhängig vom Wohnort, der Bildung oder dem Berufsstand.

Da der Hilfsfonds durch Spenden finanziert wird, sind wir über jede Spende sehr dankbar.

Als Internetzahlung mit Kreditkarte oder PayPal via Webseite

Oder über folgende Bankverbindung:
Credit Suisse     IBAN: CH23 0483 5020 1066 8100 1
Bundesplatz 2   BIC/SWIFT: CRESCHZZ80A
CH-3001 Bern    Mitteilung an Bank: Spende

Soliswiss – Genossenschaft der Schweizer im Ausland

Effingerstrasse 45, Postfach, CH-3001 Bern
www.soliswiss.ch  info@soliswiss.ch

 

Photo by Matthew Waring on Unsplash

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