Nach der Auswanderung im neuen Domizil Freunde zu finden, kann je nach Land und Kultur durchaus schwierig sein. Die folgenden 7 Tipps sollen Ihnen dabei helfen, ein soziales Umfeld aufbauen und die Integration schaffen zu können:
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1. Lernen Sie unbedingt die Sprache
Ein zentraler Faktor, um dem Ziel der Integration näher zu kommen, ist natürlich die Sprache. Kann man sich mit den Einheimischen unterhalten und austauschen, fällt eine erste grosse Hürde bereits weg.
In einem Sprachkurs innerhalb einer Gruppe lernen Sie andere Menschen kennen, die die Sprache im neuen Zuhause ebenfalls noch nicht vollends beherrschen. Solche Gemeinsamkeiten verbinden. Hier finden Sie weitere Tipps fürs Sprachenlernen.
2. Schliessen Sie sich einem Freizeitverein an
Es muss ja nicht unbedingt Tennis oder Fitness sein, Sie können sich im Internet oder vor Ort erkundigen, welche für Sie spannenden Kurse in der Umgebung angeboten werden. Auch wenn Sie die Sprache vielleicht noch nicht fliessend sprechen: trauen Sie sich! Gelegenheit macht Freunde. Und ob Sie für Ihren Körper oder Geist etwas Gutes tun spielt im Endeffekt keine Rolle. Auch im Auswanderungsland sollten Sie für Ihre innere Balance Hobbys pflegen.
3. Pflegen Sie Gewohnheiten
Vielleicht kennen Sie das von Zuhause: Sie haben Ihren Kaffe-To-Go immer in derselben Bäckerei gekauft, den Kaugummi beim Kiosk um die Ecke und das Mittagessen am Grillstand an der Strasse? Frönen Sie auch im Zielland Ihren Gewohnheiten. Dieses kleine regionale Netz kann bereits eine Sicherheit und Vertrautheit im Alltag schaffen. Und sowieso, ein «Hallo, wie geht es?» oder ein Kompliment tun gut; ob Sie es aussprechen oder Ihr Gegenüber, spielt dabei keine Rolle.
4. Begegnen Sie den Leuten freundlich und vorurteilsfrei
Wer Freundlichkeit sät, wird sie auch oft zurückerhalten. Gehen Sie lächelnd durchs Leben und sagen Sie «Danke» und «Bitte». Eine kleine Geste mit grosser Wirkung, die in jeder Kultur verstanden wird.
5. Haben Sie ein Talent, das anderen hilft?
Sie kennen sich besonders gut mit IT aus? Oder sind tierliebend oder besonders talentiert in gewissen Lebensbereichen? Nutzen Sie Ihre Fähigkeiten, indem Sie Hilfe anbieten. Sei es als Yogalehrerin oder –lehrer, als Aushilfe im Service bei einem Anlass oder als Sprachprofi. Nutzen Sie dafür das Internet oder lokale Zeitungen, welche Anzeigen publizieren. Im besten Falle verdienen Sie sich ein Taschengeld UND vergrössern dabei ihren Bekanntenkreis.
6. Seien Sie ehrlich und haben Sie Verständnis für andere Kulturen
Es sind nicht alle auf der Suche nach neuen Freundschaften. Und oft sind die regionalen Gepflogenheiten sehr unterschiedlich. Tätscheln Sie in Thailand einem Kind den Kopf, machen Sie sich damit keine Freunde. Informieren Sie sich über die regionalen ‘Dos and Dont’s’, damit Sie peinliche Fettnäpfchen vermeiden. Bleiben Sie immer bei der Wahrheit und entschuldigen Sie sich, falls Sie trotz allem einen Fauxpas begangen haben.
7. Fürchten Sie sich nicht vor Ablehnung
Das Leben besteht aus Höhen und Tiefen, und nicht jede Bemühung Freunde zu finden wird auf Gegenseitigkeit beruhen. Akzeptieren Sie in jedem Falle ein Nein und lassen Sie sich für künftige Smalltalks und Kontaktaufnahmen nicht entmutigen. In jedem Land findet man gleichgesinnte Menschen.
Was haben Sie für Erfahrungen gemacht? Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Geschichte mit uns teilen. Wie konnten Sie im Ausland ins Alltagsleben eintauchen? Ist Ihnen dieser Schritt gelungen? Haben Sie einen besonders guten Tipp oder eine Adresse für unsere künftigen Auswanderenden?